Donnerstag, 30. August 2012

Oger-Würmer

Super Idee, ein Armeeprojekt. Kollektiv, öffentlich, professionell! Ein paar leidenschaftliche Puppenspieler bauen gleichzeitig ein Armeeprojekt zusammen. Es werden stufenweise mehr Punkte bemalt, in festgelegten Zeiträumen. Es werden Spiele gemacht und das ganze schön dokumentiert. Sowas macht Spaß und motiviert unheimlich. Ein bisschen sozialer Druck tut dabei auch ganz gut, schafft man mal was. 
Find ich gut, will ich machen. Als Spielwiese für dieses dieses heitere Unterfangen dient Warhammer Fantasy, und zwar 6. Edition. Oder 7. Je nachdem. Vielleicht eine Art Mix. Auf jeden Fall nich die 8., die is' nich' schön. Bei mangelnder Entscheidungsfreudigkeit bedarf es vorerst einiger Überlegung, welchem Projekt man sich widmen will. Öhm, also was für'n Volk nehmen? Gibt ja so viele tolle. Wird halt noch überlegt. Vor einer Weile hab ich mir eine Ogerarmee ersponnen, sie bisher wegen meiner... mindestens 84 anderen Wunschprojekten nich' angefangen. Gibt ja so viel tolles. 
Oger fetzen, weil man durch sie prinzipiell alles spielen kann, was halt größer ist. So könnte man Minotauren spielen, Trolle, Golems, Werbestien, Zyklopen, zur Not was großes Untotes, Krokodile, Supermutanten, Fischmonster (Iä! Iä!), Insekten oder eben Oger. Andere Oger halt. Sie sind außerdem reizvoll, weil man weniger Modelle bemalen muss und großes Viehzeug eben cool aussieht. 
Mein Einfall sind jedoch große Würmer. Angefangen mit dem Reaper Purple Worm sehen die meisten Modelle von großen Würmern und Maden sehr abgefahren aus. Jetz' kam der Purple Worm auch noch als Bones-Figur raus, also kost' fast nix. Ein höheres Zeichen vielleicht. 
Also nehmen wir mal an, das Projekt wird gestartet, welche Modelle werden rangeschafft? 
- Purple Worm of course. Sind dann die Bullen. natürlich braucht man noch einen "echten", also aus Metall. Das is' dann der Chef, er is' schwerer. Und sein Schwanz trägt die Standarte. Oder is' halt selbst die Standarte, genau genommen. Man kann die Würmer nicht so wirklich umpositionieren, glaub ich, aber mit ein bisschen Ausrichtung und Basespielerei wird das schon irgendwie. 
- Der Obermotz liegt hier noch in irgendeiner Kiste. Kein geringerer als der legendäre Tunneldweller von Heresy. Großer böser Madendämon, der in Tunnels dwellt. Hoffentlich krieg ich den irgendwie auf ein 40mm-Base.
- Für den Fleischer gibt es ein paar Anwärter. Da wäre das Desert Thing von Reaper. Und auch der Faceless Horror. Die beiden passen auch thematisch ganz gut zusammen. Münder. Wenn man's richtig ernst meint, kann man den Coprophagus von Smart Max nehmen. Der is' aber schon echt aufwändig und er eignet sich auch für andere Positionen, als Jäger oder Armeestandartenträger. Der käme dann später.
- Gnoblars brauch man auch. Es gibt von Otherworld Giant Leeches, auch von Cp Models. Es gab welche von Heresy, nun aber nich' mehr. Gibt sicher auch noch andere kleine Würmchen, die da reinpassen. Die Leeches sind jedenfalls groß genug, dass man durch sie mehrere Gnoblars darstellen kann. Fallensteller kann auch machen. Nimmt man dazu die Space Worms von Assault Publishing, sähe das bestimmt witzig aus. Space Worms, einfach herrlich. Klingt fast wie Weltraumherpes.
- Bleispuckerwerden durch Crypt worms von Ral Partha dargestellt. Die sind Old School, das sollte man immer fördern. Dazwischen steht aber noch ein Gruillant von den Égarés bei Helldorado (die französischen Namen sind einfach cooler...). Den heftet man noch die Wurmkotze von Armorcast ran, damit sie spucken können, fertig.
- Wenn dann noch Platz is', kommen noch Eisenwänste dazu. Dazu nimmt man den Cthonian, den Carnivourous Giant Worm von RAFM. Und 'nen Mongolian Death Worm von... weiß nich' mehr woher. Aber den bekomm ich auch noch ran. Die kann man sicher auch umpositionieren. 

Ich hätt' noch mehr, aber das braucht man für den Anfang nich. Jedenfalls gefällt mir die Idee ganz gut, also mal sehen, vielleicht werden's ja Ogerwürmer.

Donnerstag, 23. August 2012

Tutorials gucken

Als ich gestern noch über mangelnde Fotoskills lamentiert hab, wurde bei Massive Voodoo vorher schon über das neue Tutorial von Miniature Mentor berichtet. Passt ja, eigentlich. Aber irgendwie wäre das doch fast schon zu einfach. Immerhin gibt es da noch diese romantischen Vorstellungen von Autodidaktendasein. Wäre mir doch lieber, diese Kniffe und Techniken über Try&Error rauszufinden, oder halt mit Leuten reden und Erfahrungen auszutauschen.
Die Filme von Miniature Mentor sind nichts desto trotz sehr gut. Und auf keinen Fall will ich guten Tutorials ihre Nützlichkeit absprechen. Die Menge an Anleitungen und Tipps, die man mittlerweile im Netz und sogar auf DVDs findet, is' schon überwältigend. Man findet ja zu fast allem, was man machen will irgendwen, der es schon hinbekommen hat und erklärt, wie's geht. Und es kommt immer mehr. Jedoch sollte man sich nich' davon abbringen lassen, selbst auch etwas zu experimentieren. Vor allem reicht es nicht, einfach nur so Sachen zu lesen oder zu schauen und zu denken, man wird dadurch ein besserer Maler (oder Sculpter oder Fotograf). Gibt genug von denen, die sich sowas die ganze Zeit reinziehen, zu Workshops gehen und über Techniken fachsimpeln, aber so gut wie nie selbst den Pinsel in die Hand nehmen.
Die Videos sind trotzdem cool, weil es interessant is', anderen beim Malen zuzusehen, besonders, wenn sie's total drauf haben. Irgendwie auch schon etwas nerdig, sich sowas reinzuziehen, aber's macht Spaß...

Aber im Kollektiv malen is' cooler...

Mittwoch, 22. August 2012

Cam-Da!

Jetz' hab ich wieder 'ne Cam und ganz froh und frei Fotos machen, wie es mir passt. So ganz gelingen will mir das aber auch noch nicht. Am Ende sehen die Minis auf den Bildern doch nicht so wirklich wie in Wirklichkeit aus. Sogar in Reality sehen die abhängig vom Licht unterschiedlich aus. Ein bisschen Nachbearbeiten am Rechner muss wohl immer sein, aber auch da braucht es etwas Übung, um dem Original möglichst nahe zu kommen. Übung, die hier leider nicht vorhanden ist. Aber gut, man muss ja auch mal ein bisschen testen. 
Dazu habe ich meinen relativ frisch bemalten Raketenwerfer genommen.



Wenn ich da jetz' meine paar Klicks mit Gimp mache, dann wird es etwas heller und irgendwie mehr wie in Echt. Aber so ganz auch nicht.


Mit unterschiedlichen Hintergründen wollte ich auch mal etwas experimentieren. Weiß sieht etwas langweilig oder besser, leer aus. Klar sollte die Mini zählen, aber ein etwas mehr füllender Hintergrund wertet die Präsentation schon ziemlich auf und macht das Bild als Gesamtes irgendwie ansehnlichen. Also schwarzen Bastelkarton unter die Minis gepackt und losgeknipst.


Das sieht aber auch falsch aus. Irgendwie staubig, das Ganze. Auch sind die Minis jetz' sehr blass. Vielleicht sollte man eher Grau nehmen oder irgendwas... beige-sepia-fleckiges. Auf jeden Fall hab ich trotzdem mal an den Farbwerten gedreht und es etwas dunkler gemacht (halt das Gegenteil vom Vorgang beim weißen Hintergrund). Der Ergebnis kommt dem Original zwar nahe, aber die Kontraste sind etwas überzogen. Trotzdem sieht es cool aus.


Mit meinen ersten drei Scavvies hab ich das auch nochmal getestet. Hier der Obermotz und seine zwei Loverboys serviert auf modischen Holzklotz. 


Bei den Scalies hat die Bearbeitung richtig gut geklappt, das weiße Papier, auf dem die stehen, ist nicht mehr zu sehen, kein bisschen Schatten. Und die Scalies sehen wirklich so aus. Echt jetz'. Aber leider halt nur weiß... das passt nich' fiesen Supermutanten.


Vielleicht sollte ich mich mal etwas belesen... oder sowas.