Freitag, 30. November 2012

Mutant WIP

Den hier will ich endlich mal bemalen. Jetz hatter zumindest endlich 'ne fertige Base, nur noch 'ne Frage der Zeit, dann isser bunt...

Schwarz/weiß deshalb, weil's Kunst is'

Bushido Protectorate of Ryu

Space Marines! Nein, in Wirklichkeit wollten ein Freund und ich mal zusammen Bushido von GCT Studios spielen. Wir schenkten einander einen Starter und wenn der bemalt is, können wir spielen. Er hat sich aber für meinen Geschmack etwas zu viel Zeit gelassen und weil seine Minis bei mir rumstanden, hab ich sie einfach selbst bemalt. So geht das. Am Ende haben wir auch nur einmal gegeneinander gespielt, aber das war's wert! 

Orange ist eine schöne Farbe

So sehen sie übrigens auf der Rückseite aus
Die Bushidos sind in drei Schichten bemalt, wie auch die Jäger vom Imperium. Zuerst alles in einem Umbralbraun, dann Grundfarbe rüber und noch ein Highlight, das muss dann reichen. Gibt ein solides Ergebnis für Spielminiaturen, find' ich. Auf diese Weise malt es sich jedoch recht mechanisch, weil mehrere Akzente und komplexere Schattierungen (nicht zu vergessen das tolle gewashe) doch mehr Spaß machen. Aber die Technik gefällt mir von der Optik her schon, is' minimalistisch und auch sehr comichaft. 
Die Bases hat mein Kumpel übrigens mit 'ner Mischung aus Sägespänen und Leim vollgematscht. Geht einfach und billig, sieht dann eben nach schlammiger, aufgewühlter Erde aus. Man kann da sicher auch noch etwas experimentieren, indem man unterschiedliche Feinheiten nimmt oder noch anderes Zeug mit untermischt.

Oh, und das Ganze gab's natürlich im Custom Made Figure Carrier. Sollt' ja'n Geschenk sein....

Donnerstag, 8. November 2012

Chaos Warriors of Nurgle

Die jüngst erschienen Neuheiten für die Chaos Jungs haben mir wieder den fortschreitenden qualitativen Verfall der doch einst so charaktervollen Games Workshop Miniaturen vor Augen gehalten. Durch die vielen voneinander getrennten Teile wirken die Reiter bei den Skullcrushern lieblos zusammengeschustert. Sie sehen so statisch aus, als würden sie auf einem Springbock sitzen. Auch das Horn des Musikers sieht albern und nach verschenktem Potenzial aus. Er trägt einen geschlossenen Helm, was will er mit einem Horn? Wie viel schnittiger wären ein mächtiges Paar Trommeln gewesen? Oder irgendeine Kreischende Kreatur? Wirklich schade, wenn man bedenkt, dass die Bloodcrusher schon ziemlich glaubwürdige und dynamische Reiterposen hatten. Die Hellstriders sehen auch aus, wie ein schlechter Umbau, da passt gar nichts zusammen und die klobigen Peitschen geben ihnen das verstärkte Aussehen von schlichtem Spielzeugfigürchen. 
Das alles gipfelt dann im grausigen Warshrine. Regeltechnisch gab es den schon seit dem Chaoskrieger Armeebuch zur 7. Edition von Warhammer. Die Idee eines mobilen, finsteren Schreins passt wunderbar in das Gesamtbild einer Chaoskriegerarmee und hat zu einer ganzen Bandbreite an herrlichen Basteleien geführt, von denen hier einige Beispiele genannt werden:
nochmal Dargo000 (unter diesem Namen wurden sehr viele sehr schöne Bilder von Schreinen veröffentlicht)
Das scheint mir wie eine sehr schöne Vorlage. Doch nun gibt es einen "offiziellen" Warshrine, und so wurde dieses Konzept verwirklicht: Der Warshrine von GW. Ein wackeliges Konstrukt, das stark an Playmobil erinnert auf dem Rücken von zwei lächerlichen Schleimklumpen, alles mächtig mies proportioniert und irgendwie billig wirkend. Also mal ganz im Ernst, baut eure Warshrines lieber weiterhin selbst. Für sowas sollte man kein Geld ausgeben. 
Ganz im Gegensatz zu diesen entmutigenden Schrecknissen stehen die Corrupters of Apocalypse von Avatars of War. Die Figuren sind so billig und so gut gemacht, dass man bei deren Anblick schon Lust auf ein Chaosprojekt bekommt, eine Anwandlung, die sich bei den GW-Neuheiten doch eher vermissen ließ, zumindest  bei mir. Die Gussqualität ist sehr gut (wobei Nurgle auch viel verzeiht) und sie sehen endlich mal so richtig schön nurglig-siffig-chaosmäßig aus. Ausserdem sind die Modelle trotz der Masse sehr variantenreich. Das material - irgendein Kunststoffgemisch - ist sehr weich und lässt sich gut bearbeiten und man kann die Modelle gut umbauen, zum Beispiel mithilfe von MaxMini und Kromlech Teilen. Das kann man hier sehen:
Es macht echt Spaß, Plastikfiguren mit Teilen von MaxMini und Kromlech zu pimpen. Wenn das mal nicht eine abgedrehte Gang für Flying Lead ist? Diese feinen Herren hier sind jedoch leider nicht meine. Ich kann sie mir aber bestimmt ansehen, so oft ich möchte.

Das sind Minis, auf die ich meine Salad Fingers legen will. Da sind Designer, die sich noch Mühe geben. Die machen Lust auf was eigenes und inspirieren zu allerhand Nerderei. Warum bekommt das der Marktführer nicht hin?

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Gremlin Scrapyard

Update. Ich hab für 'nen Freund mal ein Diorama als Geschenk gebastelt. Es motiviert immer ganz gut, etwas für andere zu machen und es macht auch Spaß, dabei mal ein bisschen was neues auszutesten. Schließlich kommt man so vielleicht mal aus dem Rahmen heraus, den man sich für längerfristige Prjekte selbst gelegt haben könnte. Damit mein' ich, dass man eben nicht die selben Farben oder Techniken benutzen muss, wie bei einem Armeeprojekt oder etwas ähnlichem, wo eben auch eine gewisse Einheitlichkeit im Gesamtbild wichtig is'. Dioramen sind eigentlich eher Neuland, also hatte ich mal richtig Bock, 'nen Holzklotz mit gefunden Schrott vollzuknallen. Kann nich' behaupten, dass ich nich' ein gutes Stück Inspiration von dem guten Jarhead bekommen hab. Ich hab den Schrottplatz letzten Dezember gebastelt, is' also schon ein paar Monate her, dass ich das gemacht hab und nicht mehr mein aktuellstes Stück.
Zum gesammelten Schrott aus den reichen berliner Ecken hab ich noch drei Gremlins aus Coolminis Hause gesetzt. Mein Kumpel mag Sachen-Kaputtmachen, also fand ich das ganz passend.




Hab auch mal mit das erste mal 'ne Zweikomponentengrundierung ausprobiert. Dann hab ich Acrylfarbe aus Tuben, noch aus Schulzeiten, direkt raufgeschmatzt und dann mit Wasser und Black Ink zusammengeschleimt. Ein bisschen kontrollierter hab ich auch noch einen Haufen Flecken raufgemalt, 'bisschen heller machen hier, 'bisschen dunkler dort. Hat Spaß gemacht. Und auch mit etwas Metall gebürstet isses. Es ging alles ziemlich schnell und hat mir am Ende auch gut gefallen. Meinem Kumpel auch.



Donnerstag, 27. September 2012

Warzone Scavvy

Soll ja auch keiner sagen, ich arbeite nich auch an angekündigten Projekten, sondern erspinne mir nur ununterbrochen neue... ich hab auch wieder 'nen Scavvy bemalt, einen wieder hergestellten Blessed Legionnaire von Warzone. Aus Zombie wird Mutant, kleines Upgrade, quasi.

Der schmilzt.

Praktikabilität - neu erfinden. Stilecht.

Dienstag, 25. September 2012

Satyr SAGA

SAGA is ein noch relativ neues Skirmish Spiel von Gripping Beast. Finstere Wikinger, Schotten, Normannen oder Sachsen prügeln sich fröhlich. An sich war das historische Zeug nie was für mich, aber SAGA sieht von der Armeegröße ganz gut aus und die paar Spiele, bei denen ich hin und wieder mal kurz zugesehen hab, sahen spaßig aus.
Die Profile sind ziemlich allgemein gehalten, Ausrüstungsregeln gibt es auch nur begrenzt. Hauptsächlich unterscheiden sich die Fraktionen nur über das sogenannte "Battleboard". Deshalb kann man die Regeln ganz gut für Alternativmodelle nutzen. Mir is gleich ein ganzer Haufen an abgedrehten Zeug eingefallen, die ganze Range von Wargods of Egyptus, Dämonenpygmäen, Haradrim, Orks, Zombies. Am Ende bin ich aber bei meiner ersten Idee geblieben, eine Gruppe Satyrn. Ist ja fast historisch, mehr oder weniger. Als Regeln nehme ich Waliser. Die haben Wurfspeere, können beritten sein (Yeah, Zentauren, die sind genauso besoffen wie Satyrn) und haben weniger Rüstung als die anderen Völker. Es gibt einige schöne Satyrmodelle, die ich schon 'ne Weile bemalen will und noch auf eine Gelegenheit gewartet hab. Die hatte ich nun, hab mir eine strenge Deadline gesetzt und losgelegt. Es hat 'ne Woche gedauert, bis ich die Modelle fertig gebaut hab, sie in einer weiteren halben Woche zu bemalen, ist jedoch total utopisch für mich. Aber halb so wild, jetz hab ich erstmal ein paar Modelle. Die Deadline is verpasst, das sehe ich als Chance, mir einfach Zeit lassen zu können....

Die Krieger. In God of War gibt es sogenannte "Fate Sentrys", die ziemlich cool aussehen. Die waren die Inspiration für diese Modelle. Mit Helmen von MaxMini und Scibor, Hasslefree Schilden und Stahlspeeren hab ich ein paar Ungors entwarhammerisiert. Renedra-Bases schienen mit obligatorisch für historische Spiele.


Levis mit Bögen, ein paar besoffene Eliteziegen und der Austauschschüler in perfekter Tarnung. Letzterer ist einfach eine herrliche Miniatur aus dem Hause Hasslefree (modelliert von Badsmile, jup). Seltsam, dass der nicht in mehr Tiermenschenarmeen zu finden ist. Ist doch ein netter Gag. Aber is halt nich von GW... kann man ja nich auf Turnieren benutzen, nicht wahr?

Mehr Levis. Der Otherworld Satyr war auch schon 'ne Weile auf meiner Liste. Und die Foundry Satyrn sind wunderbar... authentisch. Die sind vom Stil her doch sehr anders als der Rest meiner Jungs, aber... was soll's, mir egal. Wird schon passen.

Das wird der (ge-)mächtige Warlord meiner Horde. Bekommt Speer und Weintrauben. Die Warlords stellt man bei SAGA gerne auf große Bases, was die Möglichkeit eröffnet, irgendwas cooles auf die Base zu machen. Aber sollen es tanzen Nymphen werden? Oder ein Träger mit 'nem riesen Weinkrug? Oder gar der große Boss, Dionysos persönlich? Oder vielleicht... gar nichts? Kein Plan, mal schauen.


Donnerstag, 13. September 2012

Saurus Scar-Veteran

Damit das Teil hier nich' einpennt, sollte es ab und zu auch mal 'nen Post geben. Neulich erst hat dieser Hornnacken Farbe bekommen. Lag über Jahre in 'ner Kiste, fertig gebaut, fertigt gebased. Aber man hat ja so viele Projekte. Die Echsen haben aber immer 'nen besonderen Wert, sentimental-technisch.
Das Gold war ein Experiment. Ich wollte so richtig gelbes Gold, fast schon cartoonig. Weil Gold aber nicht so gut deckt, gab mir Mr.White den Tipp, zuerst mit Iyanden Darksun (großartige Farbe) zu grundieren. Darüber hab ich dann Model Color Gold und dann noch Chestnut Ink (war auch toll, das Zeug) rübergepinselt, zum Schluss Akzente mit Silber gesetzt. Auch Jade wollte ich mal austesten. Somit sieht der Kollege den anderen Echsenmenschen in meiner Armee nicht sehr ähnlich, aber das macht nix. Kommt trotzdem gut. Mach ich halt neue Echsen, die auch so ähnlich aussehen. Oder 'nen Mix aus alt und neu. Deswegen könnte ich in dem Armeeprojekt auch einfach 'ne neue Echsenmenschenarmee anfangen. Mit vielen von den 5.Edition Modellen, die hatten noch 'nen ganz eigenen Charme. Hab ja noch nen kleinen Haufen irgendwo im Keller. Bei dem Modell hab ich viel neues ausprobiert und ein bisschen mit verschiedenen Techniken geübt. Hab auch nur 6 Stunden für alles gebraucht, was für mich schon ziemlich fix is'...


Sonntag, 2. September 2012

Imperiale Jäger mit Speed

Um mal ein bisschen zu testen, wie man Spielfiguren effektiv und möglichst schnell bemalen könnte, werden heute mal zwei Techniken an imperialen Jägern probiert. Der erste wird mit der, wie ich sie nenne, Dreischichtentechnik bemalt. Zuerst wird das ganze Modell Scorched Brown (bzw. nun Umbral Umber von P3, weil die Citadels ja ihr Sortiment umstellen mussten) grundiert. Auf jede Oberfläche kommt danach die Grundfarbe, wobei die Schatten aber noch brauch gelassen werden. Zu Schluss werden die Kanten nochmal mit einem Harten Akzent versehen. Braun eignet sich für viele Farben als Schatten, wenn es auch etwas extrem aussehen kann. Bei meinem ersten Versuch mit dieser Vorgehensweise an einem Bushido-Starter war ich mit dem Ergebnis recht zufrieden.
Beim zweiten wird einfach eine simple Kombination aus Washen und Schichten benutzt. Grundfarben überall rauf, alles mit Devlan Mud (bzw. nun Army Painter Strong Tone, geht genau so gut) tuschen. Danach kommt die Grundfarbe wieder als ein Akzent auf die erhabenen Stellen. Soweit reicht das dann sogar schon. Mal schau'n, vielleicht sollte man diese Schicht schon etwas heller machen, aber vielleicht reicht die Grundfarbe auch. An manchen stellen, wie das Gesicht kann man noch einen kleinen Akzent helleres Zeug raufpinseln.

Dunkelbraun grundiert, Grundfarben aufgetragen
Grobe Akzente gesetzt, fertig soweit


Nachdem ich den Jäger Dunkelbraun grundiert habe und die ersten Farbschichten aufgetragen wurden, sind bereits 40 Minuten vergangen. Die letzte Schicht dauerte dann nochmal eine halbe Stunde. Insgesamt also 70 Minuten. Das Ergebnis ist ganz gut und es lässt sich angenehm mechanisch malen, ohne viel konzentration. Das macht sich ganz gut für's Akkordmalen von Spielfiguren.

Die Grundfarben des zweiten Jägers aufzutagen und zu washen dauerte ebenfalls 35 Minuten. Bei diesem Schritt kann man etwas mehr rumsauen, als bei der zweiten Schicht des ersten Jägers. Ausserdem deckt die Farbe auf der grauen Grundierung besser als auf der dunkelbraunen.
Und wieder dauerte es etwa 35 Minuten, die Miniatur zu vervollständigen. Die meisten Flächen wurden in der Tat nur mit der Gundfarbe übergepinselt, weil das Devlan Mud die erste Schicht gut abgedunkelt hat. Die Haut, das Holz des Bogens und die Jacke bekamen noch einen weiteren anstrich, die selbe Farbe, die auch als Akzent für den ersten Jäger benutzt wurden. 

Bilder der Zwischenschritte hab ich vergessen, zu machen. Hier isser fertig.

Das Traumpaar zusammen und mit Base.

Fast enttäuscht musste ich feststellen, dass ich für beide Minis gleich viel Zeit benötigt habe.

Unterschiede: Der letzte Akzent von #1 ist notwendig und es sind immer drei Schichten, was eine Regelmäßigkeit ergibt. Bei #2 muss man noch entscheiden, ob ein zweiter Akzent nötig ist, was zumindest ein wenig Nachdenken erfordert. Allerdings kann es sein, dass #2 länger gedauert hätte, wären die meisten der zu verwendenden Farben nicht schon in meiner Nasspalette gewesen wären. Ausserdem variiert die Dauer wohl auch, wenn bei manchen Minis die Notwendigkeit besteht, mehr Flächen finale Akzente zu verpassen, während die Anzahl der Farbschichten bei #1 immer gleich bleiben würde. Aber das sind nur kleinere Schwankungen, insgesamt nimmt sich der zeitliche Aufwand wohl nicht viel. Tschoa, wie mal ich nun die restliche Einheit an?

Donnerstag, 30. August 2012

Oger-Würmer

Super Idee, ein Armeeprojekt. Kollektiv, öffentlich, professionell! Ein paar leidenschaftliche Puppenspieler bauen gleichzeitig ein Armeeprojekt zusammen. Es werden stufenweise mehr Punkte bemalt, in festgelegten Zeiträumen. Es werden Spiele gemacht und das ganze schön dokumentiert. Sowas macht Spaß und motiviert unheimlich. Ein bisschen sozialer Druck tut dabei auch ganz gut, schafft man mal was. 
Find ich gut, will ich machen. Als Spielwiese für dieses dieses heitere Unterfangen dient Warhammer Fantasy, und zwar 6. Edition. Oder 7. Je nachdem. Vielleicht eine Art Mix. Auf jeden Fall nich die 8., die is' nich' schön. Bei mangelnder Entscheidungsfreudigkeit bedarf es vorerst einiger Überlegung, welchem Projekt man sich widmen will. Öhm, also was für'n Volk nehmen? Gibt ja so viele tolle. Wird halt noch überlegt. Vor einer Weile hab ich mir eine Ogerarmee ersponnen, sie bisher wegen meiner... mindestens 84 anderen Wunschprojekten nich' angefangen. Gibt ja so viel tolles. 
Oger fetzen, weil man durch sie prinzipiell alles spielen kann, was halt größer ist. So könnte man Minotauren spielen, Trolle, Golems, Werbestien, Zyklopen, zur Not was großes Untotes, Krokodile, Supermutanten, Fischmonster (Iä! Iä!), Insekten oder eben Oger. Andere Oger halt. Sie sind außerdem reizvoll, weil man weniger Modelle bemalen muss und großes Viehzeug eben cool aussieht. 
Mein Einfall sind jedoch große Würmer. Angefangen mit dem Reaper Purple Worm sehen die meisten Modelle von großen Würmern und Maden sehr abgefahren aus. Jetz' kam der Purple Worm auch noch als Bones-Figur raus, also kost' fast nix. Ein höheres Zeichen vielleicht. 
Also nehmen wir mal an, das Projekt wird gestartet, welche Modelle werden rangeschafft? 
- Purple Worm of course. Sind dann die Bullen. natürlich braucht man noch einen "echten", also aus Metall. Das is' dann der Chef, er is' schwerer. Und sein Schwanz trägt die Standarte. Oder is' halt selbst die Standarte, genau genommen. Man kann die Würmer nicht so wirklich umpositionieren, glaub ich, aber mit ein bisschen Ausrichtung und Basespielerei wird das schon irgendwie. 
- Der Obermotz liegt hier noch in irgendeiner Kiste. Kein geringerer als der legendäre Tunneldweller von Heresy. Großer böser Madendämon, der in Tunnels dwellt. Hoffentlich krieg ich den irgendwie auf ein 40mm-Base.
- Für den Fleischer gibt es ein paar Anwärter. Da wäre das Desert Thing von Reaper. Und auch der Faceless Horror. Die beiden passen auch thematisch ganz gut zusammen. Münder. Wenn man's richtig ernst meint, kann man den Coprophagus von Smart Max nehmen. Der is' aber schon echt aufwändig und er eignet sich auch für andere Positionen, als Jäger oder Armeestandartenträger. Der käme dann später.
- Gnoblars brauch man auch. Es gibt von Otherworld Giant Leeches, auch von Cp Models. Es gab welche von Heresy, nun aber nich' mehr. Gibt sicher auch noch andere kleine Würmchen, die da reinpassen. Die Leeches sind jedenfalls groß genug, dass man durch sie mehrere Gnoblars darstellen kann. Fallensteller kann auch machen. Nimmt man dazu die Space Worms von Assault Publishing, sähe das bestimmt witzig aus. Space Worms, einfach herrlich. Klingt fast wie Weltraumherpes.
- Bleispuckerwerden durch Crypt worms von Ral Partha dargestellt. Die sind Old School, das sollte man immer fördern. Dazwischen steht aber noch ein Gruillant von den Égarés bei Helldorado (die französischen Namen sind einfach cooler...). Den heftet man noch die Wurmkotze von Armorcast ran, damit sie spucken können, fertig.
- Wenn dann noch Platz is', kommen noch Eisenwänste dazu. Dazu nimmt man den Cthonian, den Carnivourous Giant Worm von RAFM. Und 'nen Mongolian Death Worm von... weiß nich' mehr woher. Aber den bekomm ich auch noch ran. Die kann man sicher auch umpositionieren. 

Ich hätt' noch mehr, aber das braucht man für den Anfang nich. Jedenfalls gefällt mir die Idee ganz gut, also mal sehen, vielleicht werden's ja Ogerwürmer.

Donnerstag, 23. August 2012

Tutorials gucken

Als ich gestern noch über mangelnde Fotoskills lamentiert hab, wurde bei Massive Voodoo vorher schon über das neue Tutorial von Miniature Mentor berichtet. Passt ja, eigentlich. Aber irgendwie wäre das doch fast schon zu einfach. Immerhin gibt es da noch diese romantischen Vorstellungen von Autodidaktendasein. Wäre mir doch lieber, diese Kniffe und Techniken über Try&Error rauszufinden, oder halt mit Leuten reden und Erfahrungen auszutauschen.
Die Filme von Miniature Mentor sind nichts desto trotz sehr gut. Und auf keinen Fall will ich guten Tutorials ihre Nützlichkeit absprechen. Die Menge an Anleitungen und Tipps, die man mittlerweile im Netz und sogar auf DVDs findet, is' schon überwältigend. Man findet ja zu fast allem, was man machen will irgendwen, der es schon hinbekommen hat und erklärt, wie's geht. Und es kommt immer mehr. Jedoch sollte man sich nich' davon abbringen lassen, selbst auch etwas zu experimentieren. Vor allem reicht es nicht, einfach nur so Sachen zu lesen oder zu schauen und zu denken, man wird dadurch ein besserer Maler (oder Sculpter oder Fotograf). Gibt genug von denen, die sich sowas die ganze Zeit reinziehen, zu Workshops gehen und über Techniken fachsimpeln, aber so gut wie nie selbst den Pinsel in die Hand nehmen.
Die Videos sind trotzdem cool, weil es interessant is', anderen beim Malen zuzusehen, besonders, wenn sie's total drauf haben. Irgendwie auch schon etwas nerdig, sich sowas reinzuziehen, aber's macht Spaß...

Aber im Kollektiv malen is' cooler...

Mittwoch, 22. August 2012

Cam-Da!

Jetz' hab ich wieder 'ne Cam und ganz froh und frei Fotos machen, wie es mir passt. So ganz gelingen will mir das aber auch noch nicht. Am Ende sehen die Minis auf den Bildern doch nicht so wirklich wie in Wirklichkeit aus. Sogar in Reality sehen die abhängig vom Licht unterschiedlich aus. Ein bisschen Nachbearbeiten am Rechner muss wohl immer sein, aber auch da braucht es etwas Übung, um dem Original möglichst nahe zu kommen. Übung, die hier leider nicht vorhanden ist. Aber gut, man muss ja auch mal ein bisschen testen. 
Dazu habe ich meinen relativ frisch bemalten Raketenwerfer genommen.



Wenn ich da jetz' meine paar Klicks mit Gimp mache, dann wird es etwas heller und irgendwie mehr wie in Echt. Aber so ganz auch nicht.


Mit unterschiedlichen Hintergründen wollte ich auch mal etwas experimentieren. Weiß sieht etwas langweilig oder besser, leer aus. Klar sollte die Mini zählen, aber ein etwas mehr füllender Hintergrund wertet die Präsentation schon ziemlich auf und macht das Bild als Gesamtes irgendwie ansehnlichen. Also schwarzen Bastelkarton unter die Minis gepackt und losgeknipst.


Das sieht aber auch falsch aus. Irgendwie staubig, das Ganze. Auch sind die Minis jetz' sehr blass. Vielleicht sollte man eher Grau nehmen oder irgendwas... beige-sepia-fleckiges. Auf jeden Fall hab ich trotzdem mal an den Farbwerten gedreht und es etwas dunkler gemacht (halt das Gegenteil vom Vorgang beim weißen Hintergrund). Der Ergebnis kommt dem Original zwar nahe, aber die Kontraste sind etwas überzogen. Trotzdem sieht es cool aus.


Mit meinen ersten drei Scavvies hab ich das auch nochmal getestet. Hier der Obermotz und seine zwei Loverboys serviert auf modischen Holzklotz. 


Bei den Scalies hat die Bearbeitung richtig gut geklappt, das weiße Papier, auf dem die stehen, ist nicht mehr zu sehen, kein bisschen Schatten. Und die Scalies sehen wirklich so aus. Echt jetz'. Aber leider halt nur weiß... das passt nich' fiesen Supermutanten.


Vielleicht sollte ich mich mal etwas belesen... oder sowas.

Donnerstag, 19. Juli 2012

Scavvies Unpainted

So, El Comandante hat mir seine Cam geborgt. So ganz komme ich damit aber nicht klar. Ich vermisse meine eigene. Aber gut, wenn mal 'ne bemalte Mini drauf is, werden die Fotos besser, ganz bestimmt. Super scharf mit schmoften Weißabgleich und wie der ganze Kram heißt.
Habe nun alle Bases fertig und kann mein Scavvies bemalen. Das sind tolle Modelle und schon relativ Old School. Eine Necromunda-Gang wollte ich schon immer haben, seit ich extra für die Grundbox den WD abonniert habe. Und ich wollte immer noch eine Gang, als ich dieselbe Box gegen ein paar Stiefel getauscht habe. Die Stiefel habe ich immer noch, sind wirklich gut. Aber jetzt habe ich auch noch Scavvies. War nicht sehr klug, die Gang mit den durchschnittlich meisten Modellen bei Necromunda zu wählen, bin ich doch ein schrecklich langsamer Maler. Aber ich liebe Mutanten! Die werden dann so nach und nach bemalt, weil mich im Moment noch ein viel größeres Projekt reizt, das endlich mal fertig werden muss... für meinen Seelenfrieden...


Montag, 16. Juli 2012

Test... Test...

Liebes Tagebuch...
...oder so ähnlich. Nachdem ich immer wieder gefragt wurde, wann ich denn endlich einen Projektblog anlege, in dem man den Entstehungsprozess einer herrlichen Tabletop-Miniatur hautnah und praktisch in Echtzeit nachvollziehen kann und ich Tipps geben kann, wie man sein sein Haar so seidig glänzend wie das meine hinbekommt, gab ich dem Druck endlich nach.
Das stimmt natürlich überhaupt nich', aber vielleicht macht es ja Spaß, so ein Blog. Zwar könnte der enthusiastische Maler auch Miniaturen bemalen, anstatt darüber zu schreiben, was er bemalt hat und was er noch bemalen wird, aber....

...na ja, ich mach dann mal ein paar Bases. Postapokalyptisch natürlich. Wenn ich endlich eine Cam mit 'nem funktionierenden Display in die Krallen kriege, gibt es auch Fotos. Warum geht das Display eigentlich immer als erstes kaputt? Früher brauchte man gar kein Display, das war nur ein zusätzlicher Luxus. Jetz muss man sich rumärgern, dass die Cam zwar noch geht, aber man trotzdem keine Bilder machen kann, weil man das Teil ja nich' mehr bedienen kann. Voll mistig.