Donnerstag, 27. September 2012

Warzone Scavvy

Soll ja auch keiner sagen, ich arbeite nich auch an angekündigten Projekten, sondern erspinne mir nur ununterbrochen neue... ich hab auch wieder 'nen Scavvy bemalt, einen wieder hergestellten Blessed Legionnaire von Warzone. Aus Zombie wird Mutant, kleines Upgrade, quasi.

Der schmilzt.

Praktikabilität - neu erfinden. Stilecht.

Dienstag, 25. September 2012

Satyr SAGA

SAGA is ein noch relativ neues Skirmish Spiel von Gripping Beast. Finstere Wikinger, Schotten, Normannen oder Sachsen prügeln sich fröhlich. An sich war das historische Zeug nie was für mich, aber SAGA sieht von der Armeegröße ganz gut aus und die paar Spiele, bei denen ich hin und wieder mal kurz zugesehen hab, sahen spaßig aus.
Die Profile sind ziemlich allgemein gehalten, Ausrüstungsregeln gibt es auch nur begrenzt. Hauptsächlich unterscheiden sich die Fraktionen nur über das sogenannte "Battleboard". Deshalb kann man die Regeln ganz gut für Alternativmodelle nutzen. Mir is gleich ein ganzer Haufen an abgedrehten Zeug eingefallen, die ganze Range von Wargods of Egyptus, Dämonenpygmäen, Haradrim, Orks, Zombies. Am Ende bin ich aber bei meiner ersten Idee geblieben, eine Gruppe Satyrn. Ist ja fast historisch, mehr oder weniger. Als Regeln nehme ich Waliser. Die haben Wurfspeere, können beritten sein (Yeah, Zentauren, die sind genauso besoffen wie Satyrn) und haben weniger Rüstung als die anderen Völker. Es gibt einige schöne Satyrmodelle, die ich schon 'ne Weile bemalen will und noch auf eine Gelegenheit gewartet hab. Die hatte ich nun, hab mir eine strenge Deadline gesetzt und losgelegt. Es hat 'ne Woche gedauert, bis ich die Modelle fertig gebaut hab, sie in einer weiteren halben Woche zu bemalen, ist jedoch total utopisch für mich. Aber halb so wild, jetz hab ich erstmal ein paar Modelle. Die Deadline is verpasst, das sehe ich als Chance, mir einfach Zeit lassen zu können....

Die Krieger. In God of War gibt es sogenannte "Fate Sentrys", die ziemlich cool aussehen. Die waren die Inspiration für diese Modelle. Mit Helmen von MaxMini und Scibor, Hasslefree Schilden und Stahlspeeren hab ich ein paar Ungors entwarhammerisiert. Renedra-Bases schienen mit obligatorisch für historische Spiele.


Levis mit Bögen, ein paar besoffene Eliteziegen und der Austauschschüler in perfekter Tarnung. Letzterer ist einfach eine herrliche Miniatur aus dem Hause Hasslefree (modelliert von Badsmile, jup). Seltsam, dass der nicht in mehr Tiermenschenarmeen zu finden ist. Ist doch ein netter Gag. Aber is halt nich von GW... kann man ja nich auf Turnieren benutzen, nicht wahr?

Mehr Levis. Der Otherworld Satyr war auch schon 'ne Weile auf meiner Liste. Und die Foundry Satyrn sind wunderbar... authentisch. Die sind vom Stil her doch sehr anders als der Rest meiner Jungs, aber... was soll's, mir egal. Wird schon passen.

Das wird der (ge-)mächtige Warlord meiner Horde. Bekommt Speer und Weintrauben. Die Warlords stellt man bei SAGA gerne auf große Bases, was die Möglichkeit eröffnet, irgendwas cooles auf die Base zu machen. Aber sollen es tanzen Nymphen werden? Oder ein Träger mit 'nem riesen Weinkrug? Oder gar der große Boss, Dionysos persönlich? Oder vielleicht... gar nichts? Kein Plan, mal schauen.


Donnerstag, 13. September 2012

Saurus Scar-Veteran

Damit das Teil hier nich' einpennt, sollte es ab und zu auch mal 'nen Post geben. Neulich erst hat dieser Hornnacken Farbe bekommen. Lag über Jahre in 'ner Kiste, fertig gebaut, fertigt gebased. Aber man hat ja so viele Projekte. Die Echsen haben aber immer 'nen besonderen Wert, sentimental-technisch.
Das Gold war ein Experiment. Ich wollte so richtig gelbes Gold, fast schon cartoonig. Weil Gold aber nicht so gut deckt, gab mir Mr.White den Tipp, zuerst mit Iyanden Darksun (großartige Farbe) zu grundieren. Darüber hab ich dann Model Color Gold und dann noch Chestnut Ink (war auch toll, das Zeug) rübergepinselt, zum Schluss Akzente mit Silber gesetzt. Auch Jade wollte ich mal austesten. Somit sieht der Kollege den anderen Echsenmenschen in meiner Armee nicht sehr ähnlich, aber das macht nix. Kommt trotzdem gut. Mach ich halt neue Echsen, die auch so ähnlich aussehen. Oder 'nen Mix aus alt und neu. Deswegen könnte ich in dem Armeeprojekt auch einfach 'ne neue Echsenmenschenarmee anfangen. Mit vielen von den 5.Edition Modellen, die hatten noch 'nen ganz eigenen Charme. Hab ja noch nen kleinen Haufen irgendwo im Keller. Bei dem Modell hab ich viel neues ausprobiert und ein bisschen mit verschiedenen Techniken geübt. Hab auch nur 6 Stunden für alles gebraucht, was für mich schon ziemlich fix is'...


Sonntag, 2. September 2012

Imperiale Jäger mit Speed

Um mal ein bisschen zu testen, wie man Spielfiguren effektiv und möglichst schnell bemalen könnte, werden heute mal zwei Techniken an imperialen Jägern probiert. Der erste wird mit der, wie ich sie nenne, Dreischichtentechnik bemalt. Zuerst wird das ganze Modell Scorched Brown (bzw. nun Umbral Umber von P3, weil die Citadels ja ihr Sortiment umstellen mussten) grundiert. Auf jede Oberfläche kommt danach die Grundfarbe, wobei die Schatten aber noch brauch gelassen werden. Zu Schluss werden die Kanten nochmal mit einem Harten Akzent versehen. Braun eignet sich für viele Farben als Schatten, wenn es auch etwas extrem aussehen kann. Bei meinem ersten Versuch mit dieser Vorgehensweise an einem Bushido-Starter war ich mit dem Ergebnis recht zufrieden.
Beim zweiten wird einfach eine simple Kombination aus Washen und Schichten benutzt. Grundfarben überall rauf, alles mit Devlan Mud (bzw. nun Army Painter Strong Tone, geht genau so gut) tuschen. Danach kommt die Grundfarbe wieder als ein Akzent auf die erhabenen Stellen. Soweit reicht das dann sogar schon. Mal schau'n, vielleicht sollte man diese Schicht schon etwas heller machen, aber vielleicht reicht die Grundfarbe auch. An manchen stellen, wie das Gesicht kann man noch einen kleinen Akzent helleres Zeug raufpinseln.

Dunkelbraun grundiert, Grundfarben aufgetragen
Grobe Akzente gesetzt, fertig soweit


Nachdem ich den Jäger Dunkelbraun grundiert habe und die ersten Farbschichten aufgetragen wurden, sind bereits 40 Minuten vergangen. Die letzte Schicht dauerte dann nochmal eine halbe Stunde. Insgesamt also 70 Minuten. Das Ergebnis ist ganz gut und es lässt sich angenehm mechanisch malen, ohne viel konzentration. Das macht sich ganz gut für's Akkordmalen von Spielfiguren.

Die Grundfarben des zweiten Jägers aufzutagen und zu washen dauerte ebenfalls 35 Minuten. Bei diesem Schritt kann man etwas mehr rumsauen, als bei der zweiten Schicht des ersten Jägers. Ausserdem deckt die Farbe auf der grauen Grundierung besser als auf der dunkelbraunen.
Und wieder dauerte es etwa 35 Minuten, die Miniatur zu vervollständigen. Die meisten Flächen wurden in der Tat nur mit der Gundfarbe übergepinselt, weil das Devlan Mud die erste Schicht gut abgedunkelt hat. Die Haut, das Holz des Bogens und die Jacke bekamen noch einen weiteren anstrich, die selbe Farbe, die auch als Akzent für den ersten Jäger benutzt wurden. 

Bilder der Zwischenschritte hab ich vergessen, zu machen. Hier isser fertig.

Das Traumpaar zusammen und mit Base.

Fast enttäuscht musste ich feststellen, dass ich für beide Minis gleich viel Zeit benötigt habe.

Unterschiede: Der letzte Akzent von #1 ist notwendig und es sind immer drei Schichten, was eine Regelmäßigkeit ergibt. Bei #2 muss man noch entscheiden, ob ein zweiter Akzent nötig ist, was zumindest ein wenig Nachdenken erfordert. Allerdings kann es sein, dass #2 länger gedauert hätte, wären die meisten der zu verwendenden Farben nicht schon in meiner Nasspalette gewesen wären. Ausserdem variiert die Dauer wohl auch, wenn bei manchen Minis die Notwendigkeit besteht, mehr Flächen finale Akzente zu verpassen, während die Anzahl der Farbschichten bei #1 immer gleich bleiben würde. Aber das sind nur kleinere Schwankungen, insgesamt nimmt sich der zeitliche Aufwand wohl nicht viel. Tschoa, wie mal ich nun die restliche Einheit an?